„Hätte ich über die Trauer gewusst, was ich jetzt weiß, unser Gespräch wäre ein anderes geworden“, schreibt uns Nora anderthalb Jahre nach unserem ersten Interview, in dem es um den Tod ihres Freundes Tim ging. Grund genug, sie nochmal zu uns auf die virtuelle endlich.-Couch zu holen und mit ihr über das zu sprechen, was ihren Blick auf die Trauer so sehr verändert hat: der Verlust ihrer Mutter. Sie erzählt uns, was der Tod der Mutter für ihre Familie bedeutet und wie er ihre innere Landkarte und den Blick auf die Vergänglichkeit verändert hat. Es geht um Krafttraining als Bewältigungsstrategie, pragmatisches Hoffen und um das Trauerjahr als Kung-Fu-Tritt.
Abschied
„endlich. live“ mit Maren Wurster
„Entlang des Verlassenwerdens“ erzählt Maren Wurster die Geschichte über das Sterben der Eltern - sowohl in ihrem Buch „Papa stirbt, Mama auch“ als auch in unserem Live-Podcast, diesmal im Rahmen des „Memento Mori Festivals" in Wien. Wir sprechen über den jahrelangen Prozess des Loslassens und des Abschiednehmens - vom Vater, der an Krebs erkrankt, und von der demenzkranken Mutter. Es geht um Kindheitserinnerungen und die eigene Herkunft, Therapien im Endstadium, liebevolles Unterlassen und eine dreitägige Totenwache.