Jess Jochimsen über das unbekannte Tier namens Trauer

Mit Jess Jochimsen haben wir nicht nur die letzte Folge des Jahres aufgenommen, wir machen auch eine wilde Achterbahnfahrt quer durch unsere Lieblingsthemen. Jess erzählt uns vom Tod seines Vaters und wieso diese Trauer so anders war als jede andere, die er bisher erlebt hat. Außerdem sprechen wir über sein Buch "Abschlussball" und dessen ebenso verschrobenen wie liebenswerten Protagonisten, den Beerdigungstrompeter, der Susann eine unerwartete Traumaaufarbeitung beschert. Es geht um Tod und Humor, um Armenbegräbnisse und Tippelbrüder, Mozart und Paganini, Patientenverfügungen und Aberglaube - und um die sagenumwobene Beerdigung eines Münchner Dandys.

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Linus Giese über Verluste – endlich. live

Wir haben mal wieder live gepodcastet - diesmal im Roten Salon der Volksbühne im Rahmen des Festivals "Archäologie des Verlusts"! Mit dem Autor und Aktivisten Linus Giese sprechen wir über den Tod seines Vaters und darüber, welchen Einfluss ambivalente Beziehungen auf die Trauer haben. Außerdem geht es um den Verlust von Gewissheiten und von Sicherheit, von gesellschaftlichen Zwängen und Normen. Ein Gespräch über Transformationen und über die Kraft und den Schmerz der Veränderung.

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„endlich. Zu zweit“: über das Alter, die Zahlen und assistierten Suizid

Warum hat Caro Schuldgefühle ihrem Kind gegenüber, wenn sie raucht? Welche mystische Verbindung hat Susann zur Zahl Sieben? Altern unsere Toten in unserer Vorstellung oder bleiben sie immer so alt, wie sie waren als sie gestorben sind? In dieser Folge geht es um das entsetzliche Gefühl beim Aufwachen in Trauerzeiten, um das Älterwerden und außerdem führen wir neue Rubriken ein: DAS MEDIUM und DAS GUTE BEISPIEL. Hört euch das mal an!

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Chris Paul über Trauer & Schuld

Welche Funktion hat Schuld in der Trauer? Und warum tun wir gut daran, Trauernden ihre Schuldgefühle nicht ausreden zu wollen? Mit Trauerexpertin Chris Paul sprechen wir über viele verschiedene Aspekte von Trauer und Schuld. Es geht um unser Bedürfnis nach Sicherheit, um die Illusion von Kontrolle und Macht und um Schuldgefühle als Bindungserlebnis. Außerdem werfen wir einen Blick auf Chris Pauls Trauermodell, das Kaleidoskop des Trauerns, und die vielen unterschiedlichen Facetten, die die Trauer so mit so bringt. Und: Wir sprechen über Träume! Viel Spaß bei dieser vielseitigen Folge!

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„endlich. Zu zweit“: Haben wir auch mal die Nase voll vom Tod?

Eine gemütliche Folge ist das! Wir lümmeln auf der endlich.-Couch, sprechen über aktuelle todesrelevante Kulturgüter und beantworten ein paar eurer Fragen. Wie wir mit komplexen Gefühlen im Bezug auf unsere Toten umgehen, z.B. oder was wir glauben, was nach dem Tod kommt - und ob wir eigentlich auch mal die Nase voll haben von Tod und Trauer. Setzt euch zu uns. liebe Sterbliche, und lasst uns drüber reden.

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„endlich. Interview“ mit Nora Gomringer (Teil 2)

„Hätte ich über die Trauer gewusst, was ich jetzt weiß, unser Gespräch wäre ein anderes geworden“, schreibt uns Nora anderthalb Jahre nach unserem ersten Interview, in dem es um den Tod ihres Freundes Tim ging. Grund genug, sie nochmal zu uns auf die virtuelle endlich.-Couch zu holen und mit ihr über das zu sprechen, was ihren Blick auf die Trauer so sehr verändert hat: der Verlust ihrer Mutter. Sie erzählt uns, was der Tod der Mutter für ihre Familie bedeutet und wie er ihre innere Landkarte und den Blick auf die Vergänglichkeit verändert hat. Es geht um Krafttraining als Bewältigungsstrategie, pragmatisches Hoffen und um das Trauerjahr als Kung-Fu-Tritt.

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„endlich. Interview“ mit Rebecca Randak und Andy Steingrüber

„Im Juni diesen Jahres habe ich unseren Sohn Luka geboren. Zweieinhalb Wochen später haben wir ihn beerdigt“, schreibt Rebecca Randak 2019 auf ihrem Blog Fuck Lucky Go Happy. Heute sprechen wir mit ihr und ihrem Partner Andy Steingrüber über ihre Geschichte. Über die Diagnose, die besagte, dass ihr Sohn nicht lebensfähig zur Welt kommen würde, über ihren Entschluss, ihr Baby in seinem Tempo ins Leben und beim Sterben zu begleiten, über eine palliative Hausgeburt, die großes Glück und große Trauer mit sich brachte, und über das Abschiednehmen von Luka.

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„endlich. Zu zweit“: über Fluch und Segen von Trauernormen

Nach einer gefühlten Ewigkeit haben wir uns wieder gemeinsam auf der endlich.-Couch eingefunden, um ein bisschen über Trauer und Tod zu sprechen. Kommt mit auf die Couch, wir rutschen ein Stück! Dann denken wir gemeinsam über Trauernormen nach, wie tief die eigentlich in unserem Denken verankert sind, wie schwer es ist, sich von ihnen zu emanzipieren und darüber, wie man diese Konventionen selbstermächtigt für sich nutzen kann. Wir sprechen über das Erkennen von Gefühlen, darüber, wie wir uns eine Haltung zu unseren Geschichten erarbeiten, über das Trauern nach 23 Jahren und auch über aberkannte Trauer. Komplex, ja - aber auch lustig, direkt und mit merkwürdigen Metaphern.

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„endlich. live“ mit Maren Wurster

„Entlang des Verlassenwerdens“ erzählt Maren Wurster die Geschichte über das Sterben der Eltern - sowohl in ihrem Buch „Papa stirbt, Mama auch“ als auch in unserem Live-Podcast, diesmal im Rahmen des „Memento Mori Festivals" in Wien. Wir sprechen über den jahrelangen Prozess des Loslassens und des Abschiednehmens - vom Vater, der an Krebs erkrankt, und von der demenzkranken Mutter. Es geht um Kindheitserinnerungen und die eigene Herkunft, Therapien im Endstadium, liebevolles Unterlassen und eine dreitägige Totenwache.

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„endlich. Spezial“ mit Julian Heigel: Wir planen unsere Bestattung

Habt ihr euch schon mal Gedanken über eure Bestattung gemacht? Oder mit euren Zugehörigen darüber gesprochen, was nach eurem Tod passieren soll? Wir gehen mit gutem Beispiel voran und besprechen alle relevanten Fragen einer Bestattungsverfügung mit Julian von Thanatos Bestattung - live auf dem Friedhof! Danach wisst ihr nicht nur, wo Caro beerdigt werden will oder welche Dinge Susann auf ihre letzte Reise mitnehmen möchte, sondern auch, worüber ihr euch in Bezug auf eure eigene Bestattung jetzt schon mal Gedanken machen solltet. Viel Spaß mit diesem kühlen Feierabendbier einer Folge - pünktlich zu unserer kleinen endlich.-Sommerpause!

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„endlich. Interview“ mit Gabriele von Arnim

„Ausgerechnet in dem Moment, in dem es kein Wir mehr gibt, verschwindet auch das Ich. Man ist nicht länger, wer man war, und ist noch nicht, wer man sein könnte, vielleicht sein wird. Man ist nicht“, schreibt Gabriele von Arnim in ihrem Buch „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“. Mit ihr sprechen wir über die zehn Jahre, die sie ihren schwerkranken Mann nach zwei Schlaganfällen gepflegt hat, und über die Zeit nach seinem Tod. Sie erzählt uns von der Lebendigkeit, die im Schmerz und in der Sehnsucht steckt, welche Kraftquellen sie für sich entdeckt hat und wie man es schafft, die Widersprüchlichkeiten des Lebens miteinander ins Gespräch kommen zu lassen. Es geht um das Lachen und die sinnlichen Freuden, das Weh und die Wut über die verpassten Jahre - und um die Heiterkeit als unterschätztes Lebensgefühl. Viel Freude beim Hören!

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„endlich. Zu zweit“: Trauer nachholen

Kann man Trauer nachholen? Wir glauben ja - und dass es dabei ganz egal ist, wie lange eine Person schon tot ist. Unsere ersten Abschiede, Trennungen, Tode prägen die Art und Weise wie wir mit Trauer umgehen. Und sowohl Caro als auch Susann haben aus ihren Erfahrungen erst (sehr viel) später bewußt gelernt. In dieser Folge geht es um Krisen, Träume, mentale Bilder unserer Toten und - wie immer - um Liebe.

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„endlich. Interview“ mit Prof. Sven Gottschling

Ist Sterben ohne Leid möglich? Das fragen wir Prof. Sven Gottschling, der das Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes leitet. Außerdem ist er Autor des Buches "Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können". Er erzählt uns, warum seine Arbeit da anfängt, wo andere medizinische Fachrichtungen aufhören und warum es den Satz "Wir können für Sie nichts mehr tun" in seinem Job schlicht nicht gibt. Es geht um allerlei Mythen rund um den Tod, Aperol Spritz auf seiner Station - und warum es mehr Palliativbetten geben sollte, bevor wir weiter über Sterbehilfe diskutieren.

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„endlich. Zu zweit“: über den Unterschied zwischen Trauer und Depressionen

Zwischen Trauer und Depression zu unterscheiden, ist gar nicht so einfach. In dieser Folge diskutieren wir über unsere Erfahrungen mit beiden Zuständen, über wissenschaftliche Erkenntnisse und darüber, wie hilfreich es ist, die eigenen Gefühle mit Interesse zu betrachten. Außerdem beschäftigen wir uns mit der irrsinnig schwierigen Frage danach, ob assistierter Suizid für psychisch kranke Menschen eine Möglichkeit sein sollte. Und kommen zu einer überaus ambivalenten Antwort. Aber hört selbst!

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„endlich. Zu zweit“: über Rituale

"Rituale sind das Haus des Menschen", sagt Byung Chul Han. Und wir nähern uns dieser Aussage an, indem wir bei Susanns Abneigung gegenüber Ritualen anfangen und bei Caros Feststellung ihrer Wirksamkeit aufhören. Hört uns, wie wir über Behausung, Begrenzung und Einhegung der Trauer sprechen und nach Ritualen suchen, die uns entsprechen: sei es ein alljährlicher Disko-Rausschmiss, ein Baum am Kanal oder auch nur ein Gedanke.

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„endlich. Interview“ mit Jan Möllers

Warum ist Trauer nach Suzid oft besonders schwierig und was genau unterscheidet sie von anderen Trauerformen? Unser heutiger Gesprächspartner Jan Möllers ist Bestatter und erfahrener Streiter auf dem Feld der erschwerten Trauer. Er kann wunderbar präzise und gleichzeitig einfühlsam erklären, etwa, wie ein Abschied vom verletzten Körper möglich ist, wie er mit Stigmatisierung und instinktiven Abwehrreaktionen umgeht und wie wir Trauerprozesse liebevoll steuern können. Real Talk mit ♡!

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